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Die kontinuierlichen räumlichen Veränderungen sowie die sich wandelnde Freizeit- und Lebensgewohnheiten spiegeln die schnelllebigen Trends und das Angebot der gastgebenden Branche wider. Daraus entsteht eine Dynamik, welche sich in vielfältigen Schnittstellenthematiken zwischen Politik, Hotellerie, Gastronomie und der Kultur der Nacht äussert.

Um den «gastfreundschaftlichen» Ansprüchen eine Stimme zu geben, haben sich die Verbände der Zürcher Gastronomie-, Hotellerie- und Bar- & Club-Betriebe zur «Interessensgemeinschaft Zürcher Gastfreundschaft» zusammengeschlossen.

Als politischer Wegweiser wurde «Züri wählt» ins Leben gerufen. Lanciert wurde die Wahlplattform im Vorfeld der Stadt- und Gemeinderatswahlen 2022, danach folgten Wahlempfehlungen für die Regierungs- und Kantonsrats-Wahlen im Februar 2023. Im Herbst 2023 wird «Züri wählt» auch für die National- und Ständeratswahlen zum Wegweiser für eine Gastfreundschafts-branchenaffine Politik. 

Die über 3000 gastgebenden Betriebe der Region stellen zusammen unzählige Arbeitsplätze und eine enorme wirtschaftliche Wertschöpfung. Im Jahr 2019 beispielsweise verzeichnete der Kanton Zürich in der Hotellerie rund 6 Millionen Übernachtungen. Daraus ergab sich eine touristische Nachfrage von 4.6 Milliarden Franken. Der grösste Teil besteht dabei im Konsum von regionalen Dienstleistungen – insgesamt beträgt die mit der touristischen Nachfrage verbundene Produktion 3.7 Milliarden Franken. Nach Abzug der zur Leistungserstellung verwendeten Vorleistungen resultiert eine regionale touristische Wertschöpfung von 1.8 Milliarden Franken.1


1 BAK Economics AG (BAK), Februar 2021